Mittwoch, 29. April 2015

Danke für die Lieder die in mir klingen

Letztes Wochenende war ich in Wien um mir das Musical MammaMia! in Raimund Theater anzusehen.
Ich habe den Film vorher gesehen und er war gut, aber trotzdem konnte er für mich das Musical nicht übertreffen. Im Film hatten nicht unbedingt alle Schauspieler tolle Stimmen. Bei so manche Partie mussten meine Ohren ein wenig leiden. Das passierte mir bei dem Musical nicht. Meine Ohren haben es richtig genossen! Außerdem ist es einfach ganz ein anderes Erleben von Musik wenn es LIVE ist!
Tolle Stimmen. Rockige Musik. Es war zudem super lustig und unterhaltsam. Ich habe viel gelacht.
Mein Mann spielt sonst immer gerne eine Runde 'erste Geige' während den Musicals. Dieses Mal lief das Musical ohne seine 'musikalische' Unterstützung :)
Definitiv ein gelungener Abend!


Ab 3 Jahre kann ich mein Kind auch zu den Misicals mitnehmen. Ich freue mich schon drüber! Wenn ich klein war, war es für mich immer ein tolles Erlebnis ins Theater mitgehen zu dürfen. Jedenfalls MammaMia! wird erst ab 6 Jahren empfohlen, denn es ist richtig rockig und laut, was für den ganz kleinen doch noch zu starke Belastung ist.

Fazit: Für mich ist MammaMia! zum zweiten Favoriten nach Elisabeth geworden. Und bei der nächste Gelegenheit gehe ich gerne wieder!

Mittwoch, 22. April 2015

Gastfreundschaft auf Türkisch oder Abendessen im Boot

Während unserem Urlaub in Türkei, Antalya, haben wir einen Fischer kennengelernt und wurden von ihm auf einen Abendessen in seinem Fischerboot eingeladen. Wir freuten uns aber wir hatten etwas bedenken, denn wir kannten uns kaum und auch sprachlich verstanden wir uns nur wenig. Aber unsere Neugier gewann.
Um etwas nach 7 Uhr abends waren wir bei dem Boot. Unser Fischer-Freund wartete bereits auf uns. Mit dem großen Lächeln im Gesicht begrüßte er uns. Er hat sich in schönere Kleidung umgezogen und er hat sich rasiert. Wir waren so erstaunt, dass wir erst beim Einsteigen ins Boot den ganzen Umfang von seinen Vorbereitungen merkten: das ganze Boot war ausgewaschen, aufgeräumt, alle Flächen waren mit Teppiche bedeckt. Auch der 'Tisch' war mit einem Teppich dekoriert.
Der Gastgeber zeigte uns mit den Gesten, dass wir die Schuhe ausziehen sollen. Boot ist wie Zuhause - man zieht die Schuhe aus. Gut. Wir platzierten uns bei dem 'Tisch'. Da der Tisch nur ein breites aber ziemlich niedriges Aufbewahrungsbox war, mussten wir auf den Knien sitzen.
Unser Freund legte stolz die Fische auf den Tisch aus. Roh...
Mein Mann und ich wechselten die verzweifelten Blicken aus. Fisch roh essen? Darauf waren wir nicht vorbereitet.
'Okay - dachte ich mir - vielleicht können wir noch schnell eine Ausrede finden warum wir jetzt ganz ganz dringend weg müssen...' Nur es fiel mir nichts ein und inzwischen holte der Fischer eine Pfanne und Öl heraus. Wir atmeten mir Erleichterung aus.

Jetzt leuchtete es mir ein! Am Flughafen Graz kaufte ich mir ein Büchlein über Türkei und dort drinnen stand, dass in Türkei wird es erst dann mit dem Kochen angefangen, wenn der Gast angekommen ist! Der Hintergrund ist einfach: sollte dem Gast was dazwischen kommen und er verspätet sich oder kommt gar nicht, braucht er kein schlechtes Gewissen zu haben, denn es wurde ja noch nichts gekocht. (Diese Tradition würde ich gerne mit nach Österreich nehmen, denn ich verspäte immer und überall und muss mit schrecklichen Schuldgefühlen leben.) Außerdem wird es in Türkei dem Gast zuerst vorgeführt, was es gekocht wird. Erst nach dem der Gast es roh sah, wird es quasi zum Kochen freigegeben. Genau das erlebten wir jetzt im Boot.

Fisch war schnell ausgebraten. Der Tisch wurde mit den Zeitungen belegt, damit es keine Fettflecken auf dem Teppich entstehen. Zum Fisch wurde Brot und Wasser serviert.
Mann, war der Fisch gut! Wir haben den Koch ununterbrochen gelobt.
'çok lezzetli, teşekkür ederim!' - 'sehr gut, danke schön!'

Nach dem Essen tranken wir schwarzen Tee und unterhielten uns über den Bazar in Serik. Es war ein toller Abend. Wir waren glücklich eine Möglichkeit zu haben Türkei ganz anderes als wie die meisten Touristen erleben zu dürfen. Und es gefiel uns immer mehr!



Montag, 20. April 2015

Keine Wörter. Pure Emotionen.

Es ist witzig wie sich alles wendet.
Babys können nicht reden, aber Eltern verstehen sie ohne Wörter. 
Ich meine im speziellen die Emotionen. Sie spiegeln sich ohne jeglichen Filter im Gesicht. Man weiß sofort, dass das Spielzeug für das Baby uninteressant ist, dass das erstes Mal auf die Wiese krabbeln etwas beängstigend ist, dass Mama in die Nase beißen voll viel Spaß macht, dass Karotten schmecken nicht aber Räder von Kinderwagen schon, dass es eine große Freude ist wenn Papa am Abend nach hause kommt.
Jugendliche können reden, nur Eltern verstehen sie trotzdem nicht. 
In diesem Alter lernen wir unsere Emotionen zu kontrollieren und verbergen. Und vom Gesicht kann man oft gar nichts ablesen. Man weiß nicht ob das Geschenk wirklich gefallen hat, ob mit viel Liebe geplante Ausflug Spaß gemacht hat, ob das Umarmen überhaupt angenehm oder peinlich ist, ob das Leibgericht noch schmeckt und ob man vermisst wird, wenn man aus einer Dienstreise zurückkommt.

Manchmal möchte ich dass die Zeit schneller läuft und mein Kind reden anfängt. Aber dann denke ich daran, was es alles VERlernt, während es reden ERlernt... 
Die Zeit soll sich ruhig die Zeit nehmen. Keine Eile. Ich will es noch genießen. Keine Wörter. Pure Emotionen.

Donnerstag, 16. April 2015

Freizeitmesse Klagenfurt 2015

Auf die Freizeitmesse in Klagenfurt wollte ich mehr über Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Österreich erfahren. Mal einen Plan für den Sommer erstellen, was ich alles machen möchte. Ich freute mich schon drauf meinen Lesern über all die coolen Sachen zu berichten.
Aber ich habe offensichtlich das Wort 'Freizeit' missverstanden, denn nach den Ausstellern zu beurteilen bedeutet es Pauschalreisen, Hotelaufenthalten, Pools, Pfannen, Käse, Wein, Seife, Kleidung, Taschen usw.
Aber drei Sport- und Freizeitanbieter habe ich doch gefunden! Hier sind sie.



Segelfliegen bei Kärntner Segelflieger Verein
Die hier traf ich als erstes. Sie waren auch sehr leicht zu finden denn sie montierten einen richtigen Segelflieger auf der Decke! Sie haben sich toll für die Messe vorbereitet. Für Messe-Besucher haben sie einen coolen Segelflugsimulator vorbereitet, mit welchen man ausprobieren konnte wie schwer/einfach das ist einen Segelflugzeug zu lenken und sogar landen! Unterhaltung +1.










Paragleiten und Tandemfliegen mit ITZE FLY
http://www.itzefly.blogspot.co.at/

Hier dürfte ich reinschnuppern wie es sich anfühlt in Paragleiter Equipment in der Luft zu schwingen. Vielleicht traue ich mich schon diesen Sommer :)











Klettern, Wandern und Campen mit Alpinverein Klagenfurt
http://www.alpenverein.at/klagenfurt/

Alpinverein hat sogar ein ganzes Kletterwand für Besucher aufgestellt. Die Wand war super-beliebt bei den Kindern. Übrigens sie bieten unterschiedliche Wandertouren an. Man kann mit die ganze Familie mitmachen, oder mal Kinder in den Camp schicken. Ich wunderte mich wie sie mit den ganzen Kindern umgehen? Sie stehen vermutlich die ganze Zeit auf dem Kopf! Aber nein. Alpinverein versicherte mich, dass die Kinder sich nur zuhause aufführen. Die Fremden haben aber automatisch einen Autorität und Kinder benehmen sich gut. Okey, jetzt weiss ich wohin ich meine Tochter in 5 Jahren in Sommer schicke :) Es geht nämlich erst ab 6 Jahren ohne Eltern.

Die restliche Ausstellung war für mich nur wenig interessant, aber doch recht informativ. Ich habe auf jedem Fall ein Paar richtig coole Sachen entdeckt.


Biotherme
http://www.bioterme.si/deu/
Mann, ich weiß was BIO-Eier sind, aber BIO-Therme... ?
Das sind Therme in Slowenien, die aus Holz, Glas und Marmor gebaut wurde. Dabei wurde Holz geölt und nicht lackiert. Das Thermalwasser hat einen Trink-Qualität. Diese Therme arbeiten zusammen mit BIO-Bauern deswegen gibt es beim Buffet eine eigene Ecke mit BIO-Produkten.


Seabob
Ein Bob für Wasser ist wirklich spannend. Es ist ein cooler Gerät, mit dem man am Wasser Oberfläche sowie auch unter Wasser fahren? schwimmen? jedenfalls fortbewegen kann. Das muss ich beim nächsten Urlaub ausleihen!





Holzpool
http://www.holc-naturpools.at/
Ein Pool aus Holz war auch eine Sensation für mich. Hier nutzt man den Venedig-Prinzip. Holz unter Wasser ist quasi abgedichtet und haltet Jahrhunderte... Venedig steht ja immer noch :)
Das coolste für mich ist eigentlich das man im Winter das Wasser nicht auslassen muss, sndern man lässt es einfrieren und  geht gelegentlich Eislaufen! Oder man macht eine Öffnung im Eis und geht Eisschwimmen. Brrrr




Ich muss auch sagen, dass bei die Freizeitmesse 2015 in Klagenfurt viele gute Verkäufer waren. Ich hatte eigentlich kein Vorhaben mir etwas zu kaufen... Gut, dass ich nur 50 Euro mitgenommen hatte. Sonst könnte ich noch einen neuen Peugeot mit nachhause nehmen.

Sonntag, 12. April 2015

Bazar. Serik vs Belek.

Wenn ich einen Stadtplan in der Hand habe, dann finde ich überall hin... ha-ha-ha
Eine Stunde investierten wir um einen Stadtplan von Serik zu finden. Jetzt hatten wir ihn. Und jetzt merkten wir auch, dass es hier weder Straßenschilder noch Häusernummerierung gab. Ohne Anhaltspunkte hilft der Stadtplan leider nicht.
Dann kam ins Spiel unser Plan B. Obwohl die Leute hier nur Türkisch verstanden, reichte es das Wort 'Bazar' zu sagen, um eine Richtung angezeigt zu bekommen. Wir fanden schnell hin.


Der Freitags-Basar in Serik hatte ein großes Angebot: Gemüse, Obst, Gewürze, Kräuter, Milchprodukte, Haushaltsartikeln, Kleidung... sogar die Zubehör fürs Fischen. Preise waren hier um einiges niedriger als wie in touristischen Locations. Da griff ich schnell zu und kaufte mir Jeans um 12 Euro.
Außer uns gab es dort keine Touristen, deswegen waren alle sehr neugierig und schauten uns ständig an. An dem Tag bemühte ich mich besonderes mich angemessen zu kleiden. Ich trug Pumphose (so wie alle hier), eine sommerliche Baskenmütze als Kopfbedeckung und meine Schulter und Arme waren zu. Trotz meinen Bemühungen stach ich aus der Masse heraus und brachte die Basar-Frauen zum lachen jedes Mal wenn ich an ihnen vorbeiging. Das war echt witzig.

Serik ist zwar ein administratives Zentrum von einem Landeskreis in Antalya, ist aber eher uninteressant für die Urlauber. Den ganzen Ruhm hat ihm, nach meinem Info, Belek gestohlen. Belek liegt am Meer und somit in direkte Nähe mit den Hotels. Es wurde toll ausgebaut mit Geschäften, Fußgängerzonen, viel Grün und Wasserbrunnen. Man kann hier die ganze Woche lang einkaufen. Belek unterscheidet sich nicht viel von einem typischen europäischen Stadt und ist sehr von europäischen Urlaubern beliebt.

Wir fuhren nach Belek um uns mit ein paar Freunden zu treffen.



Unsere Freunde kauften an dem Tag fleißig in Belek ein und erzählten uns stolz über ihre Erfolge im Preis-Verhandeln. Ihre Freude über die runtergehandelten, 40-Euro-günstigen Jeans hielte nicht lange an, wenn ich ihnen von meinen neuen Jeans erzählte.
Der Basar in Serik machte sich bezahlt.

Freitag, 10. April 2015

Serik. Ein Dolby Surround Erlebnis.

An der Rezeption erkundigten wir uns, wie wir zum Freitags-Bazar in Serik kommen. So müssten wir auf die Haltestelle namens Bogazkent einen Dolmus nehmen und bei der Cinaralti in Serik aussteigen.

Da wir keine TL (Türkische Lira) hatten, müssten wir mit Euro bezahlen. Von dem Wechselkurs hielte unsere Busfahrer nichts. Seine Wechsel-Mathematik war einfach: Anzahl von den Münzen bleibt gleich! So haben wir statt 5 TL - 5 Euro gezahlt  und dabei waren 5 TL nur 2 Euro wert. Aber für 12 km langen Fahrt zu zweit war das eigentlich trotzdem in Ordnung.
Keiner rief die Haltestellen aus, aber wir erkannten unsere ohne Probleme. Der Freitags-Bazar war ein wichtiges Ereignis und viele mussten hier aussteigen.

Aus dem Dolmus-Fenster sah Serik für uns ungewöhnlich aus, aber wenn wir da ausstiegen, waren wir plötzlich komplett überfordert. Auf ein mal gab es keinen Bus zwischen uns und Serik. Wir waren einfach mitten drinnen, aber wir könnten schwer definieren mitten drinnen von was genau. Zentrum von Serik hat uns umgehaut.

Jungs und Mädels in grauen Hosen und weißen Hemden eilten sich in die Schule. Frauen in Pumphosen und Tüchern als Kopfbedeckung schleppten ihre Karren zum Bazar. Männer saßen bereits auf ihren Arbeitsplätzen - hinter den Ladentheken. Schmutzig, hektisch, laut, buntscheckig und monochrom zugleich, sodass die Augen weh taten. Wie ein Ost-Stadt aus dem Bilderbuch.
Wir standen ein paar Minuten lang einfach da und versuchten mit diese Informationen-Überflutung zurecht zu kommen. Was uns so aus der Bahn geworfen hat, war der Kreisverkehr (oder war das eine Kreuzung?) inmitten von welchen die Haltestelle lag. Es gab keinen Ampel und wir sahen auch keine Verkehrstafeln. Autos fuhren wie sie glaubten. Der Verkehr organisierte sich selbstständig mit der Hilfe von Hupen, Schreien und Winken. Wir sahen einige Jugendlichen mit ihren Motorräder ohne Helm und mit einem Hand am SMS-typen entspannt in die Kreuzung hineinfahren. Da dieser Kreuzung in Zentrum von der Stadt 5 oder 6 Strassen regelte, war es ein Dolby Surround Erlebnis im Vergleich zu dem wie es sich aus dem Bus anhörte.
In diesem Chaos zurecht zu finden brauchten wir dringend eine Struktur, deswegen wählten wir einfach mal eine Straße und marschierten sie entlang auf der Suche nach Bankomat und einen Stadtplan.

Donnerstag, 9. April 2015

Dolmuş. Die Reise ist das Ziel.

Dolmuş - so heißt ein typisch türkische Bus.

Dolmuş fährt die vordefinierten Routen und bleibt auf allen Haltestellen stehen. Man muss sich schon etwas geographisch auskennen um mit Dolmuş am richtigen Ort überhaupt anzukommen. Und man muss mit den Leuten reden, nach dem Weg fragen und wo man ein- oder aussteigen soll... Wenn man Hilfe braucht lernt man die Leute ganz anderes kennen.

Im Dolmuş sieht man was abgeht. Wie die Einwohner sich kleiden, wie sie sich begrüßen, wie höflich sie zueinander sind. Hier übrigens haben ältere Personen und Frauen mit Kindern ganz klar einen Vorrang, wenn es um die Sitzplätze geht.

Alleine die Inneneinrichtung ist sehenswert. Man kann spüren wie viel Liebe die Frau des Fahrers in die Vorhänge investiert hat. Sie sind immer schön, sauber und perfekt gebügelt. Grundlegend viel Textil und Teppiche in der Inneneinrichtung in Kombination mit aktuellen Hits aus dem türkischen Radio machen ganz besondere Atmosphäre. Man schnuppert ein bisschen Türkei.

Sicher kommt man mit dem Taxi viel schneller und bequemer voran.
Mit dem Taxi fahren Touristen um ans Ziel zu kommen.
Mit dem Dolmuş - um zu reisen. Die Reise ist das Ziel


P.S. Beispiele zum Preisvergleich
Dolmuş
von Crystal Family nach Belek zu kommen, muss man über Serik fahren, weil es keine direkte Route für Dolmuş gibt. Dafür haben wir (ca 50 km) ca 10 Euro gemeinsam gezahlt.
Taxi:
von Crystal Family bis Belek und zurück (ca 20 km) haben wir ca. 30 Euro gemeinsam gezahlt. Und dabei haben wir schon gut verhandelt.

Freitag, 3. April 2015

Ein Urlaub. Zwei Hotels.

Obwohl wir Crystal Paraiso Verde in Bogazkent gebucht haben, wurde uns an der Rezeption irgendeine extrem überzeugende Geschichte reingedrückt damit wir in ein anderes Hotel von Crystal Group wechseln.
Family Hotel war nur 1 km von Paraiso Verde entfernt, d.h. ca. 20 Minuten zu Fuß den Strand entlang. Dafür würden wir ein Zimmer mit Meerblick kriegen und können uns in beiden Hotels aufhalten und auch essen, denn man bekommt bei jeder Crystal das gleiche Armband. That sounded like a deal. So zogen wir in Crystal Family ein.


Family Hotel war ideal für Familien mit Kindern. Es war recht kompakt, sodass man sein Kind immer im Blickfeld behielt. Es lag sehr nah am Meer und hatte ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm, welche die sprudelnde Kinderenergie in eine konstruktive Richtung einlenken versuchte.
Nur hatten wir keine Kinder und das Ganze war für uns zu stressig. Deswegen direkt nach dem Frühstück marschierten wir jeden Tag nach Paraiso Verde. 20 Minuten langer Spaziergang in der Früh und am Abend schadeten bei dem Buffet sicher nicht J
Großes Territorium, viel Grünes, wenig Kinder, coole Rutschen, Tennisanlage, tolles Buffet, schöner Strand. Paraiso Verde lag nicht direkt am Meer, weil ein kleiner Bach genau zwischen Hotelanlage und dem Strand eine Kurve machte. So musste man ein paar Minuten den Bach entlang spazieren oder mit dem Schweindelzug fahren um zum Strand zu gelangen. Das war natürlich ein Jackpot! Für viele Gäste war dieser Aufwand viel zu groß und sie blieben am Pool. Deswegen waren immer viele Liegen und Schirme am Strand frei. Also kein Stress wegen den Liegen, einfach großartig. Am Strand gab es eine eigene Küche mit Snacks und Drinks ganzen Tag über. Nur am Abend verwandelte es sich in ein schön gerichtetes Restaurant a la carte. 
Jedenfalls passte uns super gut, dass wir in Family Hotel wohnten, weil es nah am Bogazkent Zentrum, Einkaufsmöglichkeiten und Bushaltestelle lag. Das war praktisch für unsere Ausflüge. Denn diese wollten wir mit lokalen Transport machen und nicht mit überteuerten Taxis.

Donnerstag, 2. April 2015

Macht Urlaubsplanung kein Spaß?

Wir waren schon ein paar Jahre zusammen wenn wir endlich mal Geld hatten um einen richtigen Urlaub zu genießen. 3 Wochen voller Action, gefüllt mit Sportaktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Ich war gespannt! Mein Mann war auch gespannt... aber auf ganz was anderes. Strand-liegen, Schwimmen, Eis, gutes Essen, ab und zu Jet Ski fahren, Strand-liegen. Diese Schleife soll dann 3 Wochen lang wiederholt werden. Also ein Horror-Szenario für mich. Mit der Freude und Spaß an Urlaubsplanung hat es sich somit erledigt.

Vor diesem Vorfall war es mir gar nicht bewusst, dass jeder sich was anderes unter ‚Urlaub‘ vorstellt. Und diese Vorstellungen können nicht unterschiedlicher sein... sogar innerhalb von meiner eigenen Familie. Und es ist logisch, dass es bei der Urlaubsplanung zum Stress kommt. 
Jeder hat einen begrenzten Anzahl an Urlaubstagen im Jahr. Und jeder will den verdienten Urlaub genießen, seine Träume erfüllen und seine Interessen und Hobbys nachgehen.

Urlaubsplanung soll Spaß machen! Sie soll eine Freude bereiten. In meinem Blog erzähle ich von unterschiedlichen Urlaubs- und Ausflugszielen. Dabei lege ich den Fokus auf diverse Sportarten und Freizeitaktivitäten.
Ich hoffe, dass meine Leser viele neue Urlaubsmöglichkeiten entdecken, die ihre Familien absolut glücklich machen. Ohne Ausnahmen.